Die Reptilien, die mit den Ichthyostegalia (siehe Devon) den ersten Schritt an Land machten, dringen mit weiteren Formen auf das Festland vor.
Die Ichthyostegalia des Devon waren noch weitgehend auf das Leben im Wasser eingestellt, wobei die Amphibien und Reptilien des Karbon bereits voll an das Land angepasst sind.
Der Schwanz von Eryops, einem Labyrinthodontier (Unterklasse Labyrinthodontia) ist im Querschnitt bereits rundlich und trägt keine flossenartigen Merkmale mehr. Die Cotylosaurier, die Abkömmlinge der frühen Formen des Karbon besitzen bereits nur noch Lungenatmung. Es handelt sich um kleine bis mittelgroße Reptilien mit einer Gesamtlänge bis 3m, die einen anapsiden (Anapsida) Schädelbau aufweisen. Sie kommen vom unteren Karbon bis zur oberen Trias.
Sonstiges Leben im Karbon-Meer
Ansonsten sind Kopffüßer (Cephalopoda), besonders die Ammoniten (siehe Devon), Muscheln (Bivalvia), Schnecken (Gastropoda), Korallen (Anthozoa), Armfüßer (Brachiopoda) und Dreilapperkrebse (Trilobitomorpha) die wesentlichen und häufigen Bewohner des Karbon-Meeres.
Die skurrilen Panzerfische des Silur sterben gegen Ende des Karbon aus.