An der Tierwelt ist ein Trend zu einfacheren Formen und stärkerem Größenwachstum zu beobachten. Die Entwicklung hin zu komplexeren Lebensformen stagniert jedoch im großen und Ganzen. Sehr individuenreich treten einige Weichtiere (Mollusca) z.B. Schnecken und Muscheln auf. Eine Weiterentwicklung findet aber auch hier im wesentlichen nicht statt. Die Anzahl der Nautilidenarten, nimmt stark ab. Die Nautiliden sind Kopffüßer wie die Ammoniten. Der Sipho, eine die Kammern des Gehäuses verbindende Röhre, verläuft bei den Nautiliden durch die Mitte der Kammern. Bei den Ammoniten dagegen am Rand. Auch sind die Trennwände der Kammern nicht, oder kaum verfaltet, wie bei den Ammoniten. Die Verfaltung der Kammerwände wird als höhere Entwicklungsstufe gedeutet, um die Oberfläche der Abtrennung der Kammerwände zu erhöhen und somit eine eine feinere Regulierung des Gasaustausches zu ermöglichen. Dies führt zu einer besseren Bewegungsanpassung an die jeweilige Wassertiefe, da durch die Dichte des in den Kammern vorhandenen Gases, die Schwimmtiefe reguliert werden konnte.
