Die Entwickung und Verbreitung der Sporenpflanzen begann bereits im Devon.
Baumförmige bisweilen riesige Bärlappgewächse breiten sich im Karbon über das Land aus. Sie stellen die ersten großen Wälder. Zu den bis zu 30m hohen Schuppenbäumen (Familie Lepidodendraceae) gesellen sich Siegelbäume (Sigillaria), meterlange Schachtelhalme (Ordnung Equisetales) und Schachtelhalmbäume (Ordnung Calamitales) und viele andere Sporenpflanzen, wie Bärlappe und Farne.
In Tasmanien kommen Gesteine vor, die fast ausschließlich aus versteinerten Sporen bestehen. Sie werden nach dem Ort ihres Vorkommes Tasmanite, aber auch Fimmenite genannt.
Die Formenvielfalt des Unterkarbons nimmt zum Mittelkarbon hin ab, zugunsten des Riesenwuchses einiger zunächst noch relativ kleinwüchsigen Formen. Riesenwuchs von Pflanzen und Tieren wird durch warmes, tropisches Klima gefördert. Die Oberfläche von Tieren und Pflanzen nimmt bei Riesenwuchs im Verhältnis zum Volumen mehr zu. Dies hat eine größere Verdunstung, Wärmeabgabe und mehr Angriffsfläche zur Folge. Durch hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur kann dieses Mißverhältnis ausgeglichen werden.