Die geologischen Vorgänge zu Beginn des Devon sind vorwiegend durch Erosion (Abtragung) geprägt. Entsprechend bestehen die Schichten des Devon neben Riffkalken vorwiegend aus sogenannten klastischen Sedimenten. Dies sind Gesteine, die aus Bruchstücken anderer Gesteine bestehen, die durch Kalk, Gips u.a. verklebt sind und somit neues kompaktes Gestein bilden. Riesige Mengen von Gestein werden im Devon durch Verwitterungsprozesse, z.B. starke Temperaturschwankungen, Wind und Wasser u.a. zunächst zerkleinert, oft transportiert und erneut abgelagert. Der Old Red-Sandstein beispielsweise ist ein klastisches Gestein. Er besteht aus kleinen Körnchen aus Quarz, Feldspäten u.a., die mit Kalk verklebt sind. Er entsteht aus abgelagerten Festlandssedimenten, vorwiegend dem Abtragungsschutt der in der kaledonischen Faltungsära entstandenen Gebirge. Seine Rotfärbung ist auf Eisenoxide zurückzuführen. Vulkanische Gesteine sind im Devon eher selten. Durch die allmähliche Eroberung des Festlands durch Pflanzen und Tiere setzt im Devon setzt allmählich auch biogene Verwitterung in größerem Maße ein. Darunter versteht man beispielsweise das Sprengen von Gestein durch das Eindringen von Wurzeln in Ritzen oder durch die Grabtätigkeit von Tieren.