Vor 140 – 66 Millionen Jahren
Geprägt wurde der Begriff Kreide von dem deutschen Geologen Karl Georg von Raumer 1815. Er leitet sich von der Schreibkreide ab und beschreibt weiße bis helle, mürbe Kalksteine, die vor allem in der Oberkreide der Nordhalbkugel häufig sind. 5 Jahre später wurde dieser Zeitraum in Ober- und Unterkreide unterteilt. 1938 und 1957 wurden die Beiden weiterhin in eine Vielzahl von Zeitabschnitten untergliedert. Die Namen gehen großteils auf französische Dörfer zurück. Die Ober- und Untergrenze der Kreide ist unter Wissenschaftlern umstritten. Das Berrias wird manchmal noch zum oberen Jura gestellt und das Dano-Mont, welches im allgemeinen schon dem Tertiär zugeordnet ist wird oft noch zur Kreide gestellt.
Anterkreide (140 – 97 Millionen Jahre):
Neokom (140 – 115 Millionen Jahre)
Berrias (140 – 135 Millionen Jahre)
Valendis (135 – 130,5 Millionen Jahre)
Hauterive (130,5 – 124,5 Millionen Jahre)
Barrême (124,50 – 115 Millionen Jahre)
Gault (115 – 97 Millionen Jahre):
Apt (140 – 115 Millionen Jahre)
Alp (140 – 115 Millionen Jahre)
Oberkreide (97 – 66 Millionen Jahre):
Cenoman (97 – 91 Millionen Jahre)Turon (91 – 89 Millionen Jahre)
Emscher (89 – 83 Millionen Jahre):
Coniac (89 – 88 Millionen Jahre)
Santon (88 – ca. 83 Millionen Jahre)
Senon (ca.83 – 66 Millionen Jahre):
Campan (83 – 71,5 Millionen Jahre)
Maastricht (71,5 – 66 Millionen Jahre)
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