Am Ende der Kreidezeit schlug im Golf von Mexico (oder auch anderswo) ein Meteorit ein. Das seltene Metall Iridium, das in Ablagerungen der Zeit weltweit zu finden ist, soll daher stammen, da es häufig in Meteoriten vorkommt. Der Aufgewirbelte Staub aus dem 200km breiten Krater verdunkelt die Atmosphäre der Erde. Die Lebewesen sterben durch die weitreichenden Folgen von Lichtmangel und Kälte. Warum sterben dabei allerdings nur gewisse Tiergruppen aus?
Die Supernova-Theorie:
Eine große Sonne verbrennt Helium. Geht dieser Vorrat zur Neige, explodiert die Sonne in Form einer Supernova. Hierbei wird schädliche radioaktive Strahlung frei. Befindet sich diese Sonne in einer Entfernung zur Erde von bis zu 100 Lichtjahren, kann diese Strahlung durch die Atmosphäre an die Erdoberfläche dringen und großblättrige Pflanzen schädigen. Kleine würden aber verschont bleiben. Durch die ebenfalls auftretende Kälte erfrieren alle Tiere ohne Fell und Federkleid. Eine solche Supernova, die aller Wahrscheinlichkeit nach etwa alle 50 Millionen Jahre auftreten kann soll das Massensterben am Ende der Kreide verursacht haben. Allerdings überlebten dennoch sehr viele Echsen, die weder das eine noch das andere besaßen.
Vulkanausbrüche:
Durch Vulkanausbrüche freiwerdende Säure, Kohlendioxid, Sauerstoff und andere Gase führen zu einem Vergiftung der Atmosphäre oder zu einem Treibhauseffekt, der in seinen Folgen großen Einfluß auf die Ökosysteme hat. Vor allem erhöhte Sauerstoffkonzentrationen sollen zur Vergiftung der Lebewesen geführt haben. Angeblich fand auf der Erde jedoch nicht mehr vulkanische Tätigkeit statt als in anderen Epochen der Erdgeschichte.
Keine dieser Theorien ist in der Lage die Geschehnisse dieser Zeit, vor allem die Auswahl der von einer Katastrophe nicht betroffenen Organismen plausibel zu erklären. Die Überlebenden sind eindeutig die frühen Säugetiere und Vorläufer vieler Säugetiere.