Die Foraminiferen erreichen in der Kreide die Blütezeit ihrer Entwicklung. In warmen Flachmeeren treten die gekammerten einzelligen Organismen massenhaft auf. Riesenformen der Großforaminiferen erreichen Durchmesser bis zu 16cm. Dazu gehören u.a die Orbitolinen, Aveolinen und Nummuliten. Eine typische Gattung der Oberkreide sind die Globotruncanen.
Im Stamm der Stachelhäuter nimmt die Formenvielfalt der Seelilien stark ab. Wichtige Leitfossilien sind nun die Seeigel die neben den regulären (Regularia) auch irreguläre Formen bilden.
Bei letzteren liegen Mund (Oberseite) und After (Unterseite) nicht gegenüber wie bei den Regularia, sondern sind seitlich versetzt. Sie bilden mitunter sehr flache Formen aus.
Stratigraphische Bedeutung besitzen auch die Moostierchen, einige Korallen und einige Muscheln, wie die hornförmigen Rudisten (Hippurites)
im Turon bis zum Maastricht oder Schnecken wie Turitella, eine Turmschnecke. Die Inoceramen ermöglichen eine Gliederung der Schichten des Alb bis zum Untercampan.