Erweitert man den Ring der Ringsilikate in Reihe zu einem Ringband, wobei jeder Ring je zwei Pyramiden mit den Angrenzenden gemeinsam hat, so ergibt sich daraus die Bandstruktur. Andere Atome begrenzen dieses Band an den noch nicht verbundenen Ecken oberhalb und unterhalb des Bandes oder verbinden mehrere solcher Bänder zu Bündeln. Auf diese Weise sind entstehen stengelförmige Kristalle bei Amphibolen wie z.B. Hornblende oder Aktinolith (Ferro-Aktinolith.: Ca2Fe2+5Si8O22(OH)2 ). Die Möglichkeiten der Verbindungen kombiniert mit der Variation der Atome bedingt eine große Vielfalt verschiedener Mineral- und Kristallformen.