Das aus der Verwitterung entstehende Gesteinsmaterial unterschiedlicher Größe wird durch Wasser, Wind und Eis transportiert. Dabei werden die Bruchstücke ihrer Größe nach sortiert und abgelagert. Auf diese Weise entstehen Schotterhalden, Kiesbänke u.a.. Man unterscheidet dabei nicht verfestigte Lockergesteine, sogenannte klastische Sedimente und durch Ton, Kalk oder Kieselsäure verbundene Gesteinsneubildungen, die verfestigten Trümmergesteine. Lockergesteine können durch vergleichsweise niedrigen Druck darüberliegender Gesteinsschichten in den oberen, oberflächennahen Bereichen der Erdkruste verfestigt werden, ohne ihre Mineralische Zusammensetzung im wesentlichen zu verändern. Diesen bis zu Jahrmillionen andauernden Vorgang nennt man Diagenese. Der Begriff ist aus den Griechischen abgeleitet und bedeutet soviel, wie „nach der Entstehung“.
Unabhängig davon, ob es sich um Lockergesteine oder verfestigte Gesteine handelt werden diese nach Korngrößendurchmesser in Pelite (<0,2mm), Psammite (0,02 – 2mm) und Psephite (>2mm) unterteilt.
Unterteilung der Lockergesteine oder klastischen Sedimente
Je nach Größe der Gesteinsfragmente werden die klastischen Gesteine folgendermaßen untergliedert:
Bei einer Größe von über 60mm Durchmesser spricht man ganz einfach von Steinen oder großen und kleinen Blöcken. Man unterscheidet weiterhin Kies (2 – 60mm), Sand (0,06 – 2mm) und Schluff (0,002 – 0,06mm).
Unterteilung der verfestigten Trümmergesteine
Bei den verfestigten Trümmergesteinen handelt es sich durchwegs um Gesteinsneubildungen. Aufgrund viefältiger Unterschiede in deren Zusammensetzung können sie nicht allein nach Korngröße unterschieden werden. Trotzdem nimmt die Korngröße ihrer Gefüge in folgender Reihenfolge ab. Man unterscheidet Brekzie, Konglomerat, Sandstein, Arkose, Quarzit, Schieferton und Tonschiefer.