Die biologische Verwitterung wirkt eigentlich auf physikalische Weise, weil die Art ihres Vorgehens rein mechanisch ist. Gegenüber den anderer Verwitterungsprozessen und deren Stoffumsatz spielt sie eher eine untergeordnete Rolle. Sie ist auf die Sprengung des Gesteins, durch in Ritzen und Spalten eindringende und in die breite wachsende Pflanzenwurzeln nahezu beschränkt.
Fast zu vernachlässigen ist die Lösung von Gesteinen durch Pflanzensäuren. Die biologische Verwitterung findet vorwiegend an Orten mit feuchtem Klimate statt, wo hohe Niederschläge ein gutes Pflanzenwachstum begünstigen.